HYPNOSE
„Du kennst die Lösung.
Du weisst es nur noch nicht.“
„You already know the solution.
You just dont know it jet.“
Hypnose
Hypnotische Zustände sind ein alltägliches Phänomen.
Milton Erickson entwickelte den kooperativen Ansatz der Hypnose, der diese alltäglichen Trancezustände nutzt und sehr respektvoll mit jedem einzelnen Menschen umgeht, ohne ihm etwas aufzudrängen und für jeden Klienten einen besonderen Ansatz und Zugang zu finden versucht.
Damit stand Erickson im Gegensatz zu den bis dahin standardisierten Methoden.
Erickson betont immer die positive Rolle des Unbewussten. Anders als bei Freud ist für Erickson das Unbewusste eine unerschöpfliche Ressource zur kreativen Selbstheilung.
Erickson will mit seinem Ansatz starre, einschränkende Denkmuster erweitern. Durch subtile, angepasste verbale und non-verbale Techniken wird es dem Klienten ermöglicht, die Selbstheilungskräfte und kreative Ressourcen des Unbewussten zu nutzen.
Erickson hatte großen Einfluss auf Therapeuten seiner Zeit und die Nachwelt. Er prägte Jay Haley, Paul Watzlawick, John Weakland und mit ihnen die gesamte Palo-Alto-Gruppe. Außerdem beeinflusste er die damals aufkommende Familientherapie und viele Schulen der systemischen Therapie.
Schon zu Lebzeiten hatte sich Erickson den Ruf eines Meisters der Hypnose erworben. Seine zahlreichen wissenschaftlichen Veröffentlichungen haben die Auffassungen über Hypnose revolutioniert.
MILTON ERICKSON
Milton H. Erickson (1901 - 1980) geht als einer der ganzheitlichsten, querdenkerischsten, innovativsten Psychotherapeuten des letzten Jahrhunderts in die Geschichte ein. Als Arzt, Psychologe und Psychiater gründere er die American Society for Clinical and Experimental Hypnosis und war Herausgeber des American Journal of Clinical Hypnosis.
Er hatte einen prägenden Einfluss auf Persönlichkeiten der Medizin, Psychotherapie und Coaching - wie z.B. Paul Watzlawick, Gregory Bateson, Jay Haley, Enest Rossi, Steve de Shazer und Insoo Kim Berg, Stephen G. Gilligan, Gunther Schmidt, Jefrey K. Zeig, Richard Bandler wie so manch andere.
Die gelebte Haltung von Milton H. Erickson war stets « jedes Individuum ist einzigartig »
Dies fordert von Therapeuten und Coaches - sich auf die individuellen Denkweisen und Erlebniswelten von Klienten einstellen zu können - sowie auch Therapie und Coaching Interventionen, auf die Werte und Ziele der Klienten einzupassen. Der Klient als einzigartiges Wesen .... ist immer Experte seiner eigenen Lebensgeschichte als Wirklichkeit., welche umgeschrieben werden darf zu einer persönlichen selbstbestimmten Lebensgestaltung .... und somit einer neuen Wirklichkeit.
« Make yourself part of the client's picture of the world and work with it »
QUELLE